Foto: Aissa Tripodi
Büne, Rotscher und Fleischkappen
Zaggbumm, und schon kommt die zweite Ausgabe! Das Mail war diesmal bisschen kürzer, darum habe ich meine Antwort gleich auch noch vorgelesen.
Es ist auch ein bisschen leichtere Kost als letztes Mal, wobei, eigentlich nicht wirklich. Denn der Mann, der mir schrieb, hat mich sozusagen zu seinem Göttibub ernannt. Und das ist doch eigentlich schon recht rührend.
Abgesehen davon geht es um Büne Huber, Roger Federer, meinen neuen Götti Rotscher, meinen alten Götti, mein altes Gotti, Touristendeutsch, animierte Bibel auf Züridütsch, Fleischkappen, Ehrlichkeit, Verletztlichkeit und natürlich: Ganz viel Liebe.
Nicht umsonst heisst es ja E-Mail of Love.
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Die Grundidee nochmal in Kürze: In dieser Zeit der Isolation und domestizierten Einzelhaft möchte ich mich mit Euch austauschen. Wie geht es Euch? Was liebt Ihr? Was hasst Ihr? Was bedrückt Euch? Wie geht Ihr mit dieser doch schwierigen Situation um? Und würde ein Dickpic von mir helfen? (Okay Renato, es langet.)
Ernsthaft: Die isolierte Situation ist für viele nicht einfach. Wir sitzen zwar alle im gleichen Boot, aber eben mit mega viel Abstand. Darum gilt es in Zeiten von Social Distancing wenigstens metaphorisch zusammenzurücken. Das heisst: Ihr schreibt mir E-Mails und ich antworte Euch! Je nach dem können wir auch die Allgemeinheit daran teilhaben lassen, das heisst: Die E-Mails als Text oder Screenshot posten oder auch in einem Video vorlesen – aber natürlich nur nach Absprache.
Ihr erreicht mich auf renato@renatokaiser.ch.
Alle Infos dazu hier.
Das alles ist natürlich kein Ersatz für psychologische oder seelsorgerische Hilfe. Scheut Euch nicht, beim Sorgentelefon anzurufen, gerade in solchen Zeiten. Die dargebotene Hand unter der Telefonnummer 143 und hier.