Gestern war ich beim feinen Joachim Salau von Radio SRF Kultur und der Sendung „Blick in die Feuilletons„. Also er war im Radiostudio Basel und ich im Radiostudio Bern, Sicherheitsabstand knapp 70km. Es war 8 Uhr morgens, draussen war’s noch dunkel und ich habe mich gefragt, warum ich schon so früh wach bin – eigentlich wie Skiferien nur mit dem Vorteil, dass ich mich danach wieder hinlegen konnte. Also nicht im Studio selbst, das haben sie nicht zugelassen (Bünzlis).
Ah ja, geredet haben wir auch und zwar über mich, über das Jahr 2020 und darüber, wann ich mir den geilen Impfsaft in den Arm reinlutschen lasse (Spoiler: bald).
Auf jeden Fall möchte ich an dieser Stelle noch kurz loswerden, wie schön es ist, mit professionellen und engagierten Journalist*innen zu tun haben. Und auch, dass das wirklich sehr oft der Fall ist. Ich hatte in den letzten Jahren das Vergnügen und Privileg, recht häufig meinen Senf in Zeitung, Radio und Fernsehen dazuzugeben und durfte stets mit sehr angenehmen Leuten zusammenarbeiten. Und gerade in Zeiten, in denen ständig nach Sparmassnahmen verlangt und inbrünstig „Lügenpresse“ geschrien wird, sollte man nicht vergessen, dass hinter vielen grossartigen Publikationen leidenschaftliche Journalist*innen stehen.
Darum holt Euch ein Abo Eurer Wahl, weint leise über die Serafe-Gebühren und lasst Euch gut gehen.
Foto: Aissa Tripodi